Bewusstseinsbildung und Klima-Lobbying

Bewusstsein in der Bevölkerung zu schaffen ist ein Schlüssel auf dem Weg zur Klimaneutralität. Erstens muss jede/r Einzelne von uns durch sein Verhalten zur Erreichung der Klimaziele beitragen – unter anderem bei Ernährung, Mobilität, Wohnen und auch als KosumentIn. Dazu braucht es Kommunikation, Vorbilder, Kampagnen. 

Zweitens kann die Politik die nötigen Rahmenbedingungen nur schaffen, wenn es bei den Vorarlbergerinnen und Vorarlbergern Verständnis dafür gibt. Politik kann auf Dauer nie gegen die Bevölkerung agieren.

Lobbying für eine gute Sache ist etwas höchst Positives! 

 

Patenschaft für diesen Baustein: Wolfgang Pendl, Pzwei. Pressearbeit.

Schwierige Begriffe. Wie bildet man denn Bewusstsein? Und ist Lobbying nichts Unanständiges?


Bevor man den erforderlichen Wandel akzeptieren kann, muss man ihn für richtig halten.

Bevor man den Wandel für richtig halten kann, muss man die Bedrohung verstehen.

Bevor man die Bedrohung verstehen kann, muss sie einem bewusst werden.


Daran zu arbeiten, ist eine gesellschaftliche Aufgabe: Bewusstsein schaffen für die ungeheure Bedrohung, die der Klimawandel darstellt.


Das Klima braucht unseren Schutz nicht. Unsere Zivilisation kann hingegen nur überleben, wenn wir das Klima annähernd in der heutigen Form bewahren, es schützen. Deshalb verbinden wir diese Begriffe: Bewusstseinsbildung vergrößert den Kreis der Menschen, die sich für den Schutz des Klimas einsetzen. Und die vielen Organisationen, die diese Menschen vertreten stellen eine immer mächtiger werdende Lobby dar.


Auch als erforderliches Gegengewicht zu vielen anderen Lobbys, deren (Einzel-)Interessen dem Klimaschutz manchmal diametral gegenüberstehen.

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Bedeutung und Umfang in Vorarlberg
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Alleine der Blick auf die am unteren Ende dieser Seite angeführten Akteure zeigt das große Engagement der Vorarlberger Zivilbevölkerung. Zahlreiche und sehr unterschiedliche Institutionen und NGOs, Vereinigungen und Initiativen arbeiten an der Verbreitung der wichtigsten Inhalte zum Thema Klimawandel und leisten damit einen gemeinsamen Beitrag zur Bildung des erforderlichen Bewusstseins; unter anderem auch die Arbeitsgruppe KlimaWissen - KlimaHandeln von KlimaVOR!


Auch Land und Gemeinden leisten wertvolle Beiträge, bspw. im Rahmen der Energieautonomie Vorarlberg, Programme der e5- und plan-b-Gemeinden, Klima- und Energie-Modellregionen, die Umweltwoche des Vorarlberger Umweltverbands, ...

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Was ist zu tun?
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Was motiviert Menschen, ihr Verhalten zu ändern? Darüber diskutieren VerhaltensforscherInnen seit vielen Jahren. Klar ist: Wissen ist die Basis für Verhaltensänderungen, doch Wissen allein reicht nicht. Alle Menschen wissen, dass Rauchen ungesund ist - viele tun es trotzdem. Die Menschen wissen, dass unser Lebensstil zur Klimakatastrophe führt - und behalten ihn trotzdem bei.

 

Mindestens ebenso wichtig wie das Wissen ist die Emotion. Wir Menschen treffen Entscheidungen vor allem aus dem Bauch heraus, auch wenn es uns oft nicht bewusst ist. Ein Thema positiv zu besetzen, es mit Freude, Schönheit, auch spielerischer Leichtigkeit zu verbinden, ist ein zweiter wichtiger Schritt.

 

Trotzdem bleibt eine Hürde zur Umsetzung. Oft wissen wir nicht genau, wie genau wir aktiv werden können. Hier braucht es kleine, realistische Schritte und Anleitungen, um ins Tun zu kommen.


Sprechen wir darüber.


Auch wenn es ein langer Weg ist: Wir dürfen nicht müde werden, über die Bedrohung und in gleichem Maße über die Lösungswege zu sprechen. Der erforderliche gesellschaftliche Wandel liefert eine Grundlage für die Vision des "guten Lebens für alle" und bietet gleichzeitig eine Möglichkeit, die immer enger werdende Krisenspirale zu verlassen.


Sprechen wir mit Kindern, mit Schülern und Jugendlichen, sprechen wir mit Menschen aus allen Gruppen der Gesellschaft, sprechen wir mit Menschen mit politischer Verantwortung und mit Menschen mit unternehmerischer Kraft.


(Wobei wir mit "sprechen"  kommunizieren im weitesten Sinn meinen: verbal, nonverbal, mit Bildern, Texten, Tönen, …)

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Effekte: Was erreichen wir damit?
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Die kritische Masse: Ist ein ausreichend großer Teil einer Gruppe von einer (neuen) Strategie überzeugt, setzt sich diese Strategie quasi von selbst durch. Das liegt daran, dass ein großer Teil jeder Gruppe von Menschen zunächst weder dafür noch dagegen ist, sondern sich im eigenen Verhalten daran orientiert, was gesellschaftlich akzeptiert wird, beziehungsweise daran, wie sich die Mitmenschen verhalten. Wenn die Bewegung entsprechend groß ist, ist der Wandel nicht mehr aufzuhalten. Viel fehlt nicht mehr!

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Co-Benefits: Angenehme Begleiterscheinungen
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Das zivile Engagement muss nicht beim Klima enden: Selbstermächtigung hilft auch in anderen gesellschaftlichen Bereichen, Fortschritte in unserem Zusammenleben zu erreichen.

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Rahmenbedingungen
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Bewusstseinsbildung und Klimalobbying zu betreiben, braucht wenig Rahmenbedingungen, Geld hilft aber immer. Das Engagement der Zivilgesellschaft für intakte Lebensbedingungen ist vielleicht unbezahlbar, finanzielle Unterstützungen sorgen aber für die (auch) wichtige Wertschätzung der ehrenamtlichen KämpferInnen.

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Konfliktpotenziale / Transformationsbedarf
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Kein gesellschaftlicher Wandel läuft ohne Veränderungen für den Einzelnen ab. Jede Privatperson ist davon betroffen, aber auch jede(r) Wirtschaftstreibende. Manche profitieren davon, manche können sich leicht an die veränderten Randbedingungen anpassen, für andere ist es schwerer oder gar unmöglich. Das führt zwangsläufig zu einer Reihe von Konfliktpotenzialen, die allerdings nicht an dieser Stelle beschrieben werden sollen; sie sind bei den jeweiligen inhaltlichen Bausteinen zu finden.

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Wen betrifft das Ganze?
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Uns, als Gesellschaft, als Vorreiter, als engagierte Menschen. Alle, die beruflich oder ehrenamtlich mit dem Thema zu tun haben. Und Menschen mit politischer Verantwortung.

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Was jede(r) Einzelne tun kann.
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Zeichen setzen, sich engagieren:

  • an einer Demo der Fridays for Future teilnehmen
  • in Diskussionen privat oder bei der Arbeit Stellung beziehen
  • das eigene klimafreundliche Verhalten sichtbar machen (ohne damit zu prahlen :-)), um anderen zu zeigen: Du bist nicht alleine mit deiner Entscheidung, klimafreundlicher zu leben.

  • die eigene Überzeugung in Leserbriefen kundtun
  • einschlägige Inhalte auf Social-Media posten
  • einer Initiative, einem Verein mit Fokus Klima und Nachhaltigkeit beitreten und auch mitarbeiten
  • und unbedingt KlimaVOR! Mitglied werden!



Akteure bei KlimaVOR!
22 Akteuren

AEEV

Patrick Domig
Rheinstraße 27
6890 Lustenau
Österreich
Website

Biosphärenpark Großes Walsertal

Albert Rinderer
Boden 34
6731 Sonntag
Österreich
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Ein Wirtschaftsmodell mit Zukunft

Gebhard Moser
Dorfstraße 41
6713 Ludesch
Österreich
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Erlebnis Naturschau GmbH

Ruth Swoboda
Jahngasse 9
6850 Dornbirn
Österreich
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f5 Pfarrgemeinden

einfach.fair.leben
Bahnhofstraße 13
6800 Feldkirch
Österreich
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KAIROS

Institut für Wirkungsforschung & Entwicklung
Jahnstraße 11
6900 Bregenz
Österreich
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Klima- und Energie-Modellregion

Monika Forster
Stadtstraße 33
6850 Dornbirn
Österreich
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Klimabündnis Vorarlberg

Georg Künz
Kutzenau 14
6841 Mäder
Österreich
Website

LENZ. SustainAbility e.U.

Günter Lenz
Gasse 6
6835 Batschuns
Österreich
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Mein Beitrag mit regionaler Wirkung

Hans Punzenberger
Rheinstraße 27
6890 Lustenau
Österreich
Website

Naturschutzbund Vorarlberg

Bianca Burtscher
Hirschgraben 15
6800 Feldkirch
Österreich
Website

Pzwei. Pressearbeit.

Wolfgang Pendl
Plattenstraße 5
6900 Bregenz
Österreich
Website

turn to zero

Weidachstraße 6
6900 Bregenz
Österreich
Website

Welt der Kinder

Carmen Feuchtner
Willimargasse 2/2
6900 Bregenz
Österreich
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22 Akteuren