Wasserkraft ausbauen
Wasserkraft ist eine erneuerbare Energiequelle. Im Betrieb werden nur vernachlässigbare Emissionen verursacht, der Bau der Kraftwerke ist hingegen mit Eingriffen in die Natur verbunden - und auch mit Ressourcenaufwand. Die Ermittlung dieser umzulegenden THG-Emissionen ist keineswegs trivial, weshalb im Detail mit unterschiedlichen Werten operiert wird. Eine sehr umfassende Arbeit stammt von der ESU-Services GmbH in der Schweiz. Die Grafik aus dieser Publikation zeigt die berücksichtigten Emissionsbereiche.
Legt man die Emissionen auf die Lebensdauer des Kraftwerks um, erhält man sehr niedrige Werte: Während der europäische Strommix derzeit mit etwa 400 Gramm CO2 pro kWh behaftet ist, kommt Wasserkraft mit rund 15 aus - ein Minus von 96%.
Klar, dass die Wasserkraft in der Energieversorgung eine Rolle spielt.